Dank des späten Siegtreffers des eingewechselten Hakan Cakmak in der 87. Minute setzt sich die Mannschaft von Bernd Gluiber in der Spitzengruppe der Verbandsliga fest. Einziger Wermutstropfen ist die Rote Karte gegen Ivan Vargas Müller wegen einer Beleidigung nach Spielende.

Die meisten der rund 150 Zuschauer im Stadion am Silberweg hatten sich vermutlich schon mit dem torlosen Unentschieden abgefunden, als der Ball doch noch im Gästetor zappelte. 87 Minuten hatte es gedauert, bis die in der zweiten Halbzeit drückend überlegenen Gastgeber das Laupheimer Abwehrbollwerk knackten. Herhalten für den späten Siegtreffer musste eine starke Einzelleistung des nach der Pause eingewechselten Hakan Cakmak. Auf Höhe der Sechzehnmeterlinie angespielt, ließ der SVB–Stürmer zwei Laupheimer stehen und ließ bei seinem sehenswerten Abschluss mit dem Außenrist auch Gästeschlussmann Julius Lense keine Abwehrchance.

Wenig später folgte dann gar noch ein zweiter Paukenschlag. Diesmal allerdings einer, auf den man im Böblinger Lager gut und gerne hätte verzichten können. Als Schiedsrichter Stefan Jenninger die Partie beendete ließ sich SVB-Angreifer Ivan Vargas Müller zu einer provozierenden Jubelgäste inklusive verbaler Beleidigung gegen einen Gegenspieler hinreißen, der unmittelbar daneben stehende Jenninger zückte ohne zu zögern die Rote Karte. „Das darf ihm natürlich nicht passieren, da muss er sich besser im Griff haben“, ärgerte sich SVB-Trainer Bernd Gluiber nach der Begegnung und sprach vom „einzigen Wermutstropfen des Tages“.