FC Union Heilbronn – SVB 3:2 (1:0)
Obwohl die U19 die fünfte Niederlage nacheinander einfuhr – unglaublich vor allem auch deshalb, weil zuvor 12 Spiele lang nicht verloren wurde und dabei 11 Siege errungen wurden -, kann man endlich mal wieder von einem Lichtstreifen am Horizont sprechen. Nachdem erstmals seit Wochen die Einwechslungen sowie die dadurch bedingten Positions-verschiebungen auch Früchte trugen, war die SVB zumindest die zweite Hälfte mehr als ebenbürtig und hätte sich aufgrund dieser deutlichen Leistungssteigerung auch ein Remis verdient.
Fairerweise muss man aber auch anerkennen, dass die Gastgeber in beiden Hälften eine starke Leistung boten und zur Pause auch verdient in Führung lagen. Dieser Treffer wiederum war einer aus der Rubrik “geht eigentlich nicht”: Der gegnerische Stürmer konnte eine Hereingabe unbedrängt zum 1:0 verwerten. Vorausgegangen war diesem Treffer ein vollkommen unnötiger Ballverlust im ersten Drittel, welcher eine Reihe an Fehlern nach sich zog und schlussendlich die Heilbronner jubeln ließ.
Der frühe Ausgleich durch A. Simao unmittelbar nach Wiederanpfiff sorgte für einen Stimmungswandel beim Trainerteam und die Gäste starteten nun einen Sturmlauf, welcher in der Folgezeit mehrere Hochkaräter hervorbrachte. Doch statt vorne zu treffen blieb man hinten weiterhin nachlässig: Mitten in die SVB-Drangperioede fiel das 2:1. Die U19 ließ sich nicht entmutigen, und als A. Simao mit seinem zweiten Treffer der Ausgleich gelang, standen die Zeichen auf Sieg. Die SVB hatte ein leichtes Übergewicht, der FCU war bei Kontern stets brandgefährlich. Beide Teams ließen gute Möglichkeiten, teils überhastet, teils auch aus Unvermögen, aus – und die Heilbronner erzielten den dritten Treffer. Das war’s dann auch, obwohl die SVB in den verbleibenden 8 Minuten plus “x” noch genügend Zeit hatte.
Fazit: Erste Hälfte komplet verpennt, zweite Hälfte sehr stark gekämpft und auch endlich mal wieder spielerisch überzeugende Ansätze gezeigt. Entscheidend ist jedoch, dass auch dem Letzten aus dem Kader klar wird, dass aus dem vermeintlichen Aufstiegsaspiranten vom 31.03.2017 nun ein Abstiegskandidat geworden ist. Um ganz “save” zu sein, benötigt die SVB noch einen Punkt. Selbiger soll am Sonntag zuhause gegen den SGV Freiberg II geholt werden …!